Perfekte Symbiose von Ökologie und Ökonomie

WKS Druckholding baut PV-Anlagen mit B&W Energy

Heiden (kp). „Eine Photovoltaik-Anlage bildet die perfekte Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Wir produzieren umweltfreundlichen Strom und werden unabhängiger von den Preissprüngen auf dem Strommarkt“, erklärte jetzt Dr. Ralph Dittmann, Geschäftsführer der WKS Druckholding GmbH. Anlass für diese Äußerung war die Vertragsunterzeichnung zum Bau einer 5.900 kWp großen PV-Anlage durch die Firma B&W Energy. Mitte Dezember trafen sich hierfür Marco Sundrum, einer von drei Geschäftsführern der Firma B&W Energy, und Dr. Ralph Dittmann in Heiden.

Rund 5,5 Mio kWh Strom könne die Anlage, die am Unternehmens-standort in Grabfeld entstehen soll, mit ihren insgesamt 10.710 Modulen auf sieben Wechselrichtern und einem Zentralwechselrichter produzieren. „Damit können wir einen großen Teil des werkseigenen Strombedarfs abdecken und gleichzeitig ca. 3700 Tonnen pro Jahr CO2 einsparen“, sagte Dittmann und ergänzte: „Mit der Photovoltaik-Anlage machen wir einen großen Schritt zur Optimierung unserer Energieversorgung. So ist die Nutzung von Solarstrom im Eigenverbrauch nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern zugleich ein sichtbarer Ausdruck unserer unternehmensinternen Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit. Diesen eingeschlagenen Weg wollen wir mit der Installation weiterer PV-Anlagen an unseren fünf anderen Standorten konsequent fortsetzen. Unsere Freude ist umso größer, dass wir mit B&W Energy einen so kompetenten Ansprechpartner im Bereich der gewerblichen Großanlagen gefunden haben.“

Unter dem Dach der WKS Druckholding bilden neun leistungsstarke Teams eines der führenden, europäischen Unternehmen im Rollenoffset-, Bogenoffset- und Digitaldruck-Bereich. Ein komplettes Netzwerk von Beratungs-, Crossmedia-, Fulfillment und Marketingportal-Dienstleistungen ist ebenfalls Bestandteil der Holding. Die WKS Gruppe beschäftigt 850 Mitarbeiter an sechs Standorten in ganz Deutschland. Deren strategisch günstige Lage garantiert eine hohe Flexibilität in Produktion und Logistik und baut damit die Marktposition der Gruppe weiter aus.

„Den Umweltschutz sehen wir in der WKS Gruppe als selbstverständlichen Teil unserer unternehmerischen Tätigkeit. Durch das Betreiben eines integrierten Energie- und Umweltmanagementsystems erreichen wir in allen Unternehmen der WKS Druckholding eine nachhaltige und kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistung. Dieser Prozess geht mit dem Bau der PV-Anlagen nun in die nächste Runde.“, erklärte der Geschäftsführer weiter.

Hohe Energiepreise

„Die Nachfrage nach PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilie steigt,“ weiß auch Marco Sundrum, einer von drei Geschäftsführern der Firma B&W Energy. Gewerbe und Industrie würden zunehmend die deutlichen Kostenersparnisse, die die erneuerbaren Energien mit sich bringen, erkennen. Steigende Energiekosten machen eine Eigenversorgung mit günstigem Solarstrom gerade für produzierende Unternehmen, die einen hohen Energieverbrauch verzeichnen und über große Dächer von Industrie- und Lagerhallen verfügen, besonders attraktiv.

So kann Gewerbestrom heute für weniger als zehn Cent die Kilowattstunde produziert werden, also deutlich günstiger als der externe Bezugspreis, der häufig bei über 20 Cent pro Kilowattstunde liegt. Interessante Abschreibungsmodelle, staatliche Förderungen und zinsgünstige Finanzierungsmodelle erhöhen zusätzlich das Interesse an der regenerativen Erzeugungstechnik. „Mit unseren Solaranlagen sind unsere Kunden nicht nur unabhängig von den Energieversorgern, sondern können zugleich einen Großteil ihrer Stromkosten einsparen“, betont Josef Busch, der die B&W Energy GmbH & Co. KG im Jahr 2003 gemeinsam mit seinem langjährigen Geschäftspartner und Jugendfreund Anton Wissing in Heiden gegründet hat.

Unternehmer können einerseits in die eigene PV-Anlage investieren und so günstigen Solarstrom für den Eigenbedarf selbst produzieren oder andererseits die eigenen Dachflächen verpachten und sich mit günstigem Solarstrom beliefern lassen. Da eine Solaranlage nach der Installation nur noch geringfügige Betriebs- und Wartungskosten verursache, sichere man sich zudem für die Zukunft gegen steigende Stromkosten ab, so der Geschäftsführer weiter. Nach etwa sieben bis neun Jahren habe sich die Anlage dann amortisiert. Bei der Betriebsdauer ist aber von 30 Jahren und mehr auszugehen. In der Regel rechnet sich die Anlage umso schneller, je höher der Eigenverbrauchsanteil ist. Die Zeiten, in denen sich durch das Einspeisen von Solarstrom ins öffentliche Stromnetz gut Geld verdienen ließ, sind vorbei. Schließlich ist die staatliche Einspeisevergütung spürbar gesunken.

Stromspeicher in Verbindung mit Photovoltaik bietet weitere Vorteile

„Parallel zum Photovoltaikboom erleben wir eine große Nachfrage nach Stromspeichern“, berichtet Carsten Frede, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung. Ein Stromspeicher kann in Ergänzung zur Photovoltaikanlage helfen, Lastspitzen zu kappen. So können die Kosten für die Bereitstellung von Maximallasten deutlich gesenkt werden. Darüber hinaus kann der Stromspeicher auch zur Notstromversorgung genutzt werden und damit konventionelle, mit fossilen Brennstoffen betriebene Aggregate ersetzen. Das zahlt nachhaltig auf die Ökobilanz eines Unternehmens ein.

E-Mobilität aus eigenen Stromreserven

Der Eigenverbrauch des produzierten Stromes kann auch durch das Aufladen einer eigenen E-Auto-Flotte weiter erhöht werden. Laut den Plänen der neuen Bundesregierung sollen E-Autos auch im kommenden Jahr wie auch Stromspeicher gefördert werden.

Energiewende und Klimaschutz

Neben den ökonomischen Beweggründen rückt in diesen Tagen allerdings immer mehr der ökologische Aspekt bei der Entscheidung für eine PV-Anlage in den Vordergrund. So nutzt eine Photovoltaikanlage mit der Sonne eine regenerative Energiequelle und trägt damit zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei. Auf diese Weise unterstützen Unternehmen und Gewerbetreibende nicht nur die Energiewende, sondern sorgen für eine nachhaltige Stromversorgung im Betrieb oder im öffentlichen Stromnetz. Sauberen Strom selbst zu erzeugen, spart im Jahr mehrere Hundert Tonnen CO2 ein und sorgt für eine gesunde Ökobilanz. Auf die neue PV-Anlage der WKS Holding bezogen bedeutet dieses eine Einsparung von 3700 Tonnen CO2 pro Jahr. Das ist ganz nach dem Geschmack des WKS Druckholding Geschäftsführers Ralph Dittmann. Schließlich hat sich die Unternehmensgruppe zum Ziel gesetzt, Mensch und Umwelt so weit wie möglich zu schonen und nachhaltig mit sämtlichen Ressourcen umzugehen.

Hier geht es zur Webseite der WKS Gruppe: WKS Groppe