Agri-Photovoltaik
Landwirtschaft und Solarenergie im Einklang
Nutzen Sie Ihre landwirtschaftlichen Flächen doppelt effizient:
Mit Agri‑Photovoltaik (Agri‑PV) erzeugen Sie grünen Strom – und fördern gleichzeitig den Ernteertrag. Dank der aktuellen Verbesserungen im Solarpaket 1 der Bundesregierung sind die Förderbedingungen jetzt besonders attraktiv. Profitieren Sie mit B&W Energy von sicheren Erträgen, niedrigeren Energiekosten und zusätzlichen Einnahmen durch Einspeisung ins öffentliche Netz.
Ihre Vorteile im Überblick
Warum Agri-Photovoltaik?
- Doppelte Fläche nutzen: Stromerzeugung trifft auf landwirtschaftliche Kultivierung – alles auf derselben Fläche.
- Baurechtliche Privilegierung für Agri-PV-Anlagen bis 2,5 ha direkt an der Hofstelle (hier ist nur eine Baugenehmigung und keine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich)
- Attraktive Einspeisevergütung: Aktuell 9,5 Ct/kWh für Systeme bis 1 MWp sorgen für wirtschaftliche Planungssicherheit.
- Bis zu 30 % Mehrerträge: Besonders nachgeführte Agri-PV-Anlagen erzielen im Vergleich zu klassischen Südausrichtungen deutlich höhere Erträge.
- Schnelle Amortisation: Eigenverbrauch oder Netzeinspeisung ermöglichen oft Amortisationszeiten von deutlich unter 10 Jahren.
- Schutz vor Extremwettern: Ihre Kulturen profitieren von Schatten und Regenschutz – für bessere Erträge und Pflanzengesundheit.
Wie funkioniert Agri-PV?
Agri‑Photovoltaik-Anlagen sind speziell entwickelte Solarsysteme, die über Ihren Kulturen installiert werden – als nachgeführte Systeme, hochaufgeständerte Konstruktionen oder Zaunlösungen. Sie erzeugen Sonnenstrom und zugleich ein geschütztes Mikroklima für die darunter wachsenden Pflanzen.
Anwendungsbereiche
Agri-PV
Agri-Photovoltaik ist besonders geeignet für Obst- und Gemüseanbau, Weinbau und Viehzucht.
Je nach Kultur und Region kann die Anlage angepasst werden, um optimalen Schutz und maximalen Ertrag zu gewährleisten.
Technische Hintergründe & Praxisvorteile
Ergänzend zur Herangehensweise von B&W Energy lohnt sich ein Blick auf allgemeine technische Grundlagen der Agri-PV:
Förderung durch Normen: Die DIN SPEC 91434: 2021 definiert Anforderungen an Agri‑PV‑Anlagen und sichert Qualität in Planung, Genehmigung und Betrieb.
Systemarten:
Hochaufgeständerte Anlagen (≥ 2,1 m Höhe) ermöglichen die Nutzung durch landwirtschaftliche Maschinen.
Bodennahe Anlagen arbeiten meist mit vertikaler oder ost-westlicher Ausrichtung und erlauben bis zu 15 % mehr Ertrag durch bifaziale Module.
Synergien für die Landwirtschaft:
Studien zeigen, dass bestimmte Kulturen – etwa Blattgemüse oder Beeren – durch Agri-PV sogar höhere Erträge erzielen. Zudem werden Wasserverdunstung, Boden- und Lufttemperatur positiv beeinflusst, was insbesondere in Trockenzeiten entscheidend sein kann. Mehr Informationen
Beispielrechnung
Wirtschaftlichkeit

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FAQ - Agri-Photovoltaik
§35 BauGB (Bauen im Außenbereich): Agri-PV-Anlagen, die im Außenbereich errichtet werden sollen, werden unter bestimmten Voraussetzungen (max. 2,5 ha Fläche, räumlich funktionaler Zusammenhang zur Hofstelle, etc.) als privilegiertes Vorhaben nach § 35 Abs. 1 BauGB angesehen. Insofern benötigen sie zur Umsetzung lediglich einer Baugenehmigung und keiner aufwändigen Änderung des Bebauungsplans/Flächennutzungsplans einer Gemeinde.
Freiflächen-PV-Anlage: Das sind Photovoltaikanlagen, die auf offenen, unbebauten Flächen (wie Wiesen oder Feldern) installiert werden. Sie nutzen den verfügbaren Platz ausschließlich zur solaren Stromerzeugung.
Agri-PV-Anlage:Das sind spezielle Photovoltaikanlagen, die auf landwirtschaftlich genutzten Flächen installiert werden. Sie kombinieren Stromerzeugung mit landwirtschaftlicher Nutzung, sodass die Flächen gleichzeitig zur Stromerzeugung und zum Anbau von Pflanzen genutzt werden können.
Der Hauptunterschied liegt also darin, dass eine Agri-PV-Anlage sowohl Strom produziert als auch landwirtschaftlichen Anbau ermöglicht, während eine Freiflächen-PV-Anlage ausschließlich zur Stromproduktion dient.
Moderne Agri-PV-Systeme sind speziell so konzipiert, dass sie diese Beeinträchtigungen minimieren. Es gibt verschiedene Ansätze, um die Kompatibilität mit landwirtschaftlichen Maschinen sicherzustellen:
Höhere Modulaufstellung: Die Solarmodule werden auf höheren Gestellen installiert, sodass Traktoren und andere Maschinen problemlos darunter durchfahren können.
Größere Abstände zwischen den Modulen: Die Module werden in ausreichendem Abstand zueinander platziert, um Maschinen den Zugang zu den Pflanzen zu ermöglichen.
Anpassung an die Pflanzenart: Die Ausrichtung und Höhe der Module werden an die Art der angebauten Pflanzen angepasst, um die landwirtschaftliche Nutzung so wenig wie möglich zu stören.
Flexible Systeme: In manchen Agri-PV-Anlagen können die Solarmodule bewegt oder geneigt werden, um den Zugang für Maschinen zu erleichtern, wenn dies nötig ist.
